In den ersten beiden Jahren des Biodiversitäts-Projektes „Neues Leben im Dachauer Moos“ ist schon viel passiert: Grundstücke konnten angekauft werden und viele Maßnahmen wurden durchgeführt.
Beispielsweise wurde auf einer ehemaligen Ackerfläche im Krenmoos eine flache Mulde abgeschoben und eine kräuterreiche Wiese angesät. In dieser feuchten Mulde findet der Kiebitz, der Wappenvogel des Projektes, für seine Küken dann auch in trockenen Jahren ausreichend Nahrung. Auf der Wiese finden Wildtiere Deckung, Schmetterlinge und Bienen können nach Nektar suchen. Doch die Trägergemeinschaft des Projektes und ihr Projektmanager Robert Rossa würden gerne mehr biotopgestaltende Maßnahmen im Dachauer Moos durchführen. Diese nachhaltigen Vorhaben können natürlich nur auf Flächen durchgeführt werden, die dem Projekt und seinen Partnern dauerhaft zur Verfügung stehen. Hierzu ist ein Ankauf oder eine langfristige Pacht notwendig. Das Projektgebiet reicht dabei vom Inhauser und Hebertshauser Moos im Norden bis zum Allacher Wald im Süden. Im Westen wird es von Dachau und Karlsfeld und im Osten von Ober- und Unterschleißheim begrenzt.
Damit weitere Flächen erworben werden können, hat der Bayerische Naturschutzfonds die Projektmittel aufgestockt. Der Landkreis Dachau unterstützt das Vorhaben mit Ersatzgeldern und auch die Kommunen geben ihren Teil dazu. Nun können für weitere 120.000 € Flächen angekauft werden.
Sollten also Sie, liebe Grundeigentümer, ein Herz für Kiebitz und Co. haben, dann überlegen Sie doch bitte, ob Sie Ihr Grundstück an die Projektträger verkaufen oder verpachten möchten. Dann kommt auch wieder „Neues Leben ins Dachauer Moos“.
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