Umweltbildung und Naturpädagogik an der Kaltmühle und am Obergrashof, Juni 2019
Gröbenzell ist das jüngste Mitglied in der Dachauer Moos-Vereinsfamilie. Die von den Schulen anderer Kommunen gern angenommenen Angebote im Bereich der Umweltbildung und Naturpädagogik sind folglich bei den Gröbenzellern noch wenig bekannt - Zeit also für eine Infofahrt für Schulleiter und Lehrer dreier Gröbenzeller Grundschulen.
Zum neuen Schuljahr eröffnet der Verein Dachauer Moos seine neue umweltpädagogische Einrichtung an der Kaltmühle. In Alleinlage zwischen Haimhausen und Hebertshausen gelegen, ermöglichen dort großzügige Außenbereiche in einem europäischen Natura 2000-Schutzgebiet mit weitläufigen Wiesen, Hecken, einem Weiher, Kalterbach und Amper tolle Unterrichtstunden in der Natur. Bei schlechtem Wetter oder zur Vertiefung der Lerninhalte steht Schülern und Lehrern ein großer, ansprechender Unterrichtsraum mit Lehrmaterialien, Teeküche, Garderobe und Toiletten zur Verfügung.
Frau Karcher, eine erfahrene und kompetente Natur- und Umweltpädagogin, konnte die Lehrkräfte mit einem spannenden, abwechslungs- und lehrreichen Angebot zu den Themen Gewässer, heimische Tiere und Pflanzen der Wiesen, Hecken und Wälder überzeugen. Auch spezielle Themen wie beispielsweise Biber und Bienen sind möglich.
Die Umweltpädagogin Frau Karcher empfängt die Lehrer an der Kaltmühle mit einem ausgestopften Biber
Auf dem Weg zur Amper
Im Anschluss wurde am Obergrashof das Umwelthaus Dachauer Moos mit seinem Lehrgarten, einem Gewächshaus, einer Bachausleitung und dem Holzbackofen besichtigt. Peter Stinshoff von der Biogärtnerei Obergrashof stellte den Gröbenzellern die Vielfalt der praxisnahen Projekttage zu den Themen nachhaltige Landwirtschaft und Gartenbau sowie gesunde Ernährung vor. Seit Neuestem gibt es sogar einen Schulacker, auf dem die Kinder und Jugendlichen die verschiedensten Gemüsearten, Getreide und Kartoffeln begeistert anbauen und ernten können.
Rundgang ums Umwelthaus Dachauer Moos
Der Lehrgarten hat allerlei zu bieten
Der Schulacker
Wir hoffen, die Schulleiter und Lehrer von unseren vielfältigen natur- und umweltpädagogischen Angeboten überzeugen zu können und wünschen uns eine rege Buchung der Programme.